BUND Kreisgruppe Neustadt

1001 Bäume für den Neustadter Stadtwald

10. Dezember 2022

Mitmach-Aktion!

 (BUND Neustadt)

Der Stadtforst hat die Bäume – der BUND pflanzt

Hier geht es zum Film über die zweite Pflanzaktion am 10. Dezember 2022!

Mitmach-Aktion im Dezember 2022 im Forstrevier Spangenberg im Stadtwald von Neustadt an der Weinstraße

Ca. 30 Helfer haben an zwei Tagen 600 Bäumchen gepflanzt. Der Film zeigt Bilder des zweiten Aktionstages, an dem wir 500 Bäume gesetzt haben. Es wird weitere Pflanzaktionen geben!

Hier in Kürze das Fazit:

Freitag: 100 Bäumchen gepflanzt (Winterlinde und Elsbeere)

Samstag: 500 Bäumchen und Sträucher gepflanzt (Buchen, Eichen, Esskastanien, 15 Tannen, 15 Sträucher, 5 Hasel und etwas Hartriegel)

Projektbeschreibung

Angesichts der Schäden, die der Klimawandel und der Schneebruch im April in den Forstrevieren Spangenberg und Hohe Loog angerichtet haben, und inspiriert von der Kunstaktion von 1982, als Joseph Beuys mit der Aktion und Pflanzung von „7000 Eichen“ zum Vorreiter wurde, möchte der BUND mit dem Künstler Olaf E.Bergmann eine Pflanz-Aktion starten. In Kooperation mit  den Revierförstern Klaus Burkhart & Jens Bramenkamp sollen "1001" Bäume gepflanzt werden.

Der Umbau unseres Waldes wird nur erfolgreich sein, wenn vor allem klimaangepasste Baumarten ergänzt und eingebracht werden. In Absprache mit dem Stadtforst sollen Arten wie Speierling, Elsbeere und heimische Buchen gepflanzt werden, sowie einige Weißtannen und Samen von Kastanien und Eichen, die dieses Jahr im Stadtwald geerntet wurden.

So werden Synergien hergestellt und ein gemeinsames Miteinander für unsere Zukunft gestartet.

Kritik

Es gibt auch kritische Stimmen zu unserer Pflanzaktion. Es gab bereits einen Leserbrief in der Rheinpfalz, sowie direkte Zuschriften an uns, alle im Tenor, dass man die Natur lieber sich selbst überlassen sollte. Wir merken, es ist nach wie vor eine offene Diskussion, der sich alle stellen müssen. Aber bitte fair! Es geht im Blick auf den Klimawandel auch viel ums experimentieren, welche Arten eine Chance haben, da wir schlicht keine Zeit haben. ‚Die Lösung‘ gibt es nicht, entscheidend ist die Vielzahl an Maßnahmen. An manchen Stellen setzt der Forst auf Naturverjüngung (‚die Natur machen lassen‘), an manchen Stellen wird gezielt ‚nachgeholfen‘ – so wie mit unserer Aktion, die auf den betroffenen Flächen den Umbau zum Laubwald fördern soll.

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